Das selbstgesteckte Ziel Kindern aus einfachen Verhältnissen zu helfen, Stipendien, also eine künftigen kostenlosen Schulbesuch zu bekommen, ist mit 134 Stipendien für Jungen und 36 für Mädchen am Ende geringer als in den Vorjahren gewesen und etwas unter den Erwartungen (200 Stipendien hatte man sich erhofft) geblieben.
Aber das, was wir auch hier bei uns von mehrtägigen Jugendturnieren kennen, hat sich nach einer abschließenden Umfrage bei den Trainern/Betreuern bestätigt: Sozialverhalten wird trainiert und verbessert sich, begabte Kinder werden motiviert, es entwickeln sich neue Freundschaften, neue Skills gerade beim Fußball wurden erlernt bzw. abgeguckt, Gemeinschaftsstolz entwickelt und das Selbstwertgefühl gestärkt, so das Resümee der Trainer.
Über 2000 Kids sollen dabei gewesen sein – deutlich mehr als vorher geplant – weil einige Teams mit mehr Mannschaften als angemeldet kamen oder viel mehr Spieler als geplant mitgebracht hatten. Außerdem noch Kids aus der Nachbarschaft die sich dort „untermischten“ – also typisch afrikanisch und wie es dann eben „auch typisch“ ist, es wird irgendwie improvisiert und keiner wird nach Hause geschickt.
So war dann lt. Abschlussbericht der Organisatoren die medizinische Versorgung nicht optimal, es gab zu wenig zu Trinken/Erfrischungen, weil es an diesen Tagen außergewöhnlich heiß war und es gab letztendlich zu wenig Betreuer und Freiwillige im Organisationsteam. Auch einige Trainer waren diesmal offenbar von ihren Ergebnissen enttäuscht, dass es mühsam war sie wieder zu einem fairen Umgang untereinander zu bewegen.
Die gemeinsame Evaluation am Ende des Camps fiel dann aber positiv aus, denn neben den Stipedien haben die Kinder nicht nur in Bezug auf Sport und Bildung, sondern auch in Bezug auf das soziale Miteinander viel gelernt und sich weiter entwickelt.
- Die Finalisten des Camps wurden mit Pokalen und Medaillen in einer abschließenden Veranstaltung geehrt. Zu den Finalisten gehörten; Namasuba Youth Academy, Black Stars, Universal SA, Skill Line Academy und einige andere.
- Kosten des Fußball-Camps = 22.800.000 UGX (5.800 €); der Anteil von Mukwano e.V. = 174,00,000 UGX (4.400 €), der Anteil der teilnehmenden Mannschaften: 5,400,000 (1.380 €)
- Schulstipendien:
Boys 134 (Primary school 50; Secondary school 84)
Girls 36 (Primary school 12; Secondary school 24)
Wir danken allen Spendern, die dieses Fußballturnier ermöglicht haben, sehr für die Unterstützung!