Das Wort Mukwano bedeutet auf Luganda, einer der Landessprachen in Uganda, mein Freund

Wir haben es für unseren Verein ausgesucht, da es bei uns darum geht Freunde in Uganda dabei zu unterstützen ihre Projekte erfolgreich umzusetzen.

Wir wollen gemeinsam etwas bewegen und voneinander lernen.

Wir stehen im ständigen Austausch mit unseren Freunden vor Ort und wissen dadurch genau was mit den Spendengeldern passiert, die auf unbürokratischem Wege direkt in die Projekte gelangen – -das ist uns wichtig. Freunde für Freunde eben!

Daniel May

1. Vorsitzender

Ich hatte 2017 das Privileg für 4 Monate ein Praktikum bei MYDEL zu machen und viele tolle Menschen kennenlernen, sowie einen Einblick in das Land mit all seinen schönen Seiten aber auch seinen Problemen zu erhalten. Mir wurde schnell klar, dass ich diese Erfahrungen nicht als ein temporäres Erlebnis hinter mir lassen kann, sondern meine neugewonnenen Freunde nachhaltig bei ihrer Arbeit unterstützen wollte. Da Claudia zur gleichen Zeit bei MYDEL tätig war und wir ähnlichen Ziele verfolgten, entschlossen wir uns schließlich zusammenzuarbeiten und einen Verein zu gründen.

Eigentlich komme ich aus der Hotellerie / Gastronomie aber unteranderem die Erfahrungen in Uganda haben mich dazu bewegt einen beruflichen Wandel in Richtung Entwicklungszusammenarbeit zu vollziehen und so arbeite ich nun auch hauptberuflich seit ca 2 Jahren in diesem Bereich. Einerseits hoffe ich, dass meine Kenntnisse hilfreich für unsere Vereinsarbeit sein können. Andererseits finde ich es toll zu sehen, welch große Wirkungen man mit kleinen Mitteln in einem Verein wie unserem erreichen kann.

Mir liegt es besonders am Herzen mit unseren Freunden vor Ort auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, voneinander zu lernen und zu profitieren und das Geld dorthin zu kanalisieren, wo es gutes Bewirken kann, ohne Menschen zu korrumpieren.

Marko Hoffmann

2. Vorsitzender

Bin mit Abstand der Älteste hier bei Mukwano und erst mit Ü50 zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent gelandet. Als Freiwilliger mit landwirtschaftlichem Backround habe ich 2016 in zwei Projekten in Uganda in der Nähe von Kampala mitgearbeitet. Losgezogen bin ich in der üblichen Annahme „helfen“ zu können und mein Wissen als Agraringenieur dort einzubringen. Nach knapp 3 Monaten ist mir allerdings klar geworden, dass umgekehrt ich von den offenen, fröhlichen und liebenswerten Menschen mehr lernen konnte als die von mir.
Geblieben sind gute Freunde, ein korrigiertes globales Weltbild in meinem Kopf, aber auch, dass nicht jede Hilfe und jedes Projekt dort in Uganda langfristig sinnvoll ist. In diesem Sinne ist es mir bei meinem Engagement im Verein wichtig, dass sich niemand – weder hier noch dort – über Umwege bereichert und dass jede Spende dazu dient, dass Menschen dort schnell auf eigenen Füßen stehen können und in der Lage sind, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Genauso wichtig ist mir, dass wir nicht unsere Maßstäbe von „Entwicklung“ ansetzen und die vielfältige Kultur, das weit verbreitete Lebensglück sowie die überwiegend nachhaltige und ressourcenschonende Lebensweise durch unsere finanzielle Unterstützung negativ beeinflussen.

Claudia Sandweger

Kassenwartin

Ich habe von 2017 bis 2018 im Rahmen eines entwicklungspolitischen Jahres bei ICJA für MYDEL (Mengo Youth Development Link) gearbeitet. Dort war ich hauptsächlich im Slum und an der Mydel McQuilton Academy tätig. Bei dem ein oder anderen Fußballturnier war ich auch dabei. Nach und nach habe ich viele wertvolle Freundschaften geschlossen und hatte einige Ideen, wie die Kosten für die Schulbildung gesenkt werden können. So kamen wir (Daniel und ich) auf die Idee, einen Verein zu gründen und uns damit besonders für Schulbildung und die Kinder einzusetzen.

Vor, während und nach meinem Jahr in Uganda haben sich Bekannte und Verwandte für die Erlebnisse und die Kultur interessiert. So entstanden meine Vorträge. Bis jetzt war ich an Schulen, in Gemeinden und habe selbst Veranstaltungen organisiert, um anderen einen Einblick in das Leben und mein Jahr in Uganda zu ermöglichen und um Vorurteile abzubauen.

Im Moment studiere ich Berufsschullehramt für Elektro- und Informationstechnik mit Mathematik und kümmere mich im Verein um die Finanzen.