Mengo Youth Development Link (MYDEL)
Mengo Youth Development Link (MYDEL) ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Sie wurde 2001 als eine Slum-Jugendinitiative unter der Schirmherrschaft von Herrn Pascal Lutaya gegründet. Während des Ausbruchs von Cholera und Ebola in vielen Slumgebieten Kampalas, konzentrierte sich MYDEL zunächst auf Hygiene- und Gesundheitssensibilisierung der betroffenen Menschen, unterstützt von lokalen Politikern und der Gemeinde selbst. In enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und den lokalen Führungspersönlichkeiten wurde MYDEL auf weitere Herausforderungen in der Gemeinde aufmerksam, zu denen eine hohe Rate an HIV/AIDS-Infektionen, Drogenmissbrauch, Prostitution, Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt und die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen gehörten.
Im Jahr 2004 wurde MYDEL offiziell als NGO registriert und erweiterte seine Aktivitäten entsprechend der Bedarfsanalyse, die in einem frühen Stadium seiner Tätigkeit durchgeführt wurde. Nach einem frühzeitigen Interventionsansatz beschloss MYDEL, seine Programme auf die am stärksten gefährdeten Kinder und Jugendlichen aus der Slumgemeinschaft zu konzentrieren, von denen die meisten Schulabbrecher und Waisen sind.
Seit 2008 betreibt MYDEL eine Grundschule in Nansana, einem Vorort von Kampala, in der Kinder aus unterprivilegierten Familien von 4-14 Jahren einen Zugang zu Bildung erhalten. Mit unserer Hilfe konnte schon ein Brunnen, neue Toiletten sowie eine Solaranlage gebaut werden.
Die gesundheitlichen Folgen der Corona Pandemie halten sich in Kampala bisher glücklicherweise noch in Grenzen aber dafür sind die wirtschaftlichen Folgen verheerend. MYDEL ist durch seine langjährige Erfahrung in diesen Vierteln, auch im Zusammenhang mit Ebola, sehr gut für die Unterstützung der Slumbewohner gerüstet.
Community Initiative for Children at Risk (CICR)
Unser Freund Lido nutzt seit vielen Jahren Fußball als ein Sprungbrett für Kinder aus den Slums Kampalas. Er trainiert die Kinder und Jugendlichen täglich und meldet die Mannschaften dann bei Turnieren an. Dort werden die Talente oft von Scouts gesichtet und bekommen dadurch Stipendien für angesehene Schulen im ganzen Land. Dadurch bekommen die Kinder Zugang zu Bildung, die ihnen sonst meist verwehrt bliebe. Im letzten Jahr hat Lido seine eigene Organisation gegründet und ein Haus für die Jungs gebaut, in dem sie in den Ferien wohnen können.
Seit einiger Zeit arbeitet Lido auch zunehmend mit jungen Mädchen zusammen. Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden ist eins unsere zentralen Ziele für 2021. Wie wir das anstellen wollen findet ihr im Bereich „Projekte“