Der satzungsmäßige Zweck von Mukwano e.V. ist die Entwicklungszusammenarbeit. Ziel des Vereins ist es Spendengelder zu akquirieren, wodurch Partnerorganisationen dabei unterstützt werden Projekte im Bereich Bildung, Sport für Entwicklung und Förderung benachteiligter Bevölkerungsgruppen
Bei unsrer Arbeit ist es uns wichtig unseren Partnern vor Ort auf Augenhöhe zu begegnen, gemeinsamen nach Lösungen zu suchen und voneinander zu lernen. Wir wollen das reproduzieren von Stereotypen unbedingt vermeiden. Wir sind uns über unsere Verantwortung im Umgang mit Ihren Spendengeldern bewusst und legen daher Wert auf unbürokratische und transparente Prozesse. All Ihre Spenden kommen komplett bei den Menschen Ugandas an, denn dort werden sie benötigt.
Uganda hat die jüngste Bevölkerung der Welt mit einem Durchschnittsalter von etwa 15 Jahren. Das heißt natürlich auch eine Menge schulpflichtige Kinder. Die Regierung ist aktuell nicht annähernd in der Lage den Bedarf an Schulen und Lehrer zu decken und so gibt es unzählige private Schulen im Land. Auch ihnen fehlen aber oft die nötigen Mittel, um die anfallenden Kosten zu decken. Durch Corona hat sich die Lage nochmal verschlechtert, da viele Eltern ihre Arbeit verloren haben und sich somit das Schulgeld für ihre Kinder nicht mehr leisten können. Da Bildung eines der wichtigsten Instrumente zur Entwicklung ist, haben wir die Förderung von Schulen als eins unserer zentralen Themen identifiziert.
Fußball ist der Nationalsport Ugandas und für viele junge Menschen sowohl liebste Freizeitbeschäftigung als auch Hoffnungsträger. Unser Freund Steven Kabanda (Lido) betreibt seit vielen Jahren ein Fußballprojekt, bei dem er Straßenkindern, die fußballerisches Talent haben, die Möglichkeit gibt sich bei Turnieren zu präsentieren. Dadurch haben schon hunderte von Kindern Stipendien für angesehene Schulen bekommen, denen der Zugang zu Bildung wahrscheinlich sonst verwehrt bliebe. Einige haben es sogar zu professionellen Fußballern geschafft und spielen nun in der ersten Liga Ugandas oder im Ausland.
Uganda ist eine sehr patriarchische Gesellschaft, in denen Mädchen weniger Zugang zu Bildung haben. Zudem werden Frauen strukturell benachteiligt und bleiben somit oft ihr Leben lang abhängig von Männern. Viele Mädchen werden jung verheiratet, geschwängert und gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Wir wollen junge Mädchen dabei unterstützen sich zu starken und unabhängigen Frauen zu entwickeln. Menschen mit Behinderung sind in Uganda oft Stigmatisierung und Diskriminierung ausgesetzt. Auch hier wollen wir lokale Organisationen dabei unterstützen diese Missstände zu bekämpfen.